
Wie ein Dokumentarfilm
In dem Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert, geht es um einen Jungen namens Ziad und seinen Vater, die in einem kleinen Ort in Palästina an der Grenze zu Israel leben. Der Vater ist Tierarzt im dortigen Zoo. Ziads beste Freunde sind die Giraffen Brownie und Rita. Bei einem Luftangriff verlieren Ziad und Rita ihren Freund Brownie.
Aus Trauer weigern sich beide zu essen. Wie kann ihnen geholfen werden? In dem spannenden und zugleich traurigen Drama geht es um verschiedene berührende Themen, zum Beispiel Vaterliebe, Tierliebe und auch Religion, die sehr herzergreifend dargestellt werden. Die Besetzung der Figuren, sowohl in den Hauptrollen als auch in den Nebenrollen, gefällt uns ausgesprochen gut. Gleichzeitig zeigt der Film den Konflikt zwischen Israel und Palästina ähnlich wie ein Dokumentarfilm. Er stellt mit einfachen Mittel das schwierige Leben in Palästina dar. Es gibt Aufstände, nachts gilt eine Ausgangssperre und eine streng bewachte Grenzmauer mit handgreiflichen Kontrollen ist überall sichtbar. Es wurde an Originalschauplätzen gedreht und man erfährt viel über den Alltag und die realen Probleme der einfachen Leute. Die oft totalen Kameraeinstellungen, der langsame Schnitt und die einfühlsame Musik sind sehr entscheidend für diese Art Film, weil sie einem die Szenen sehr lebendig vorkommen lassen, so als hätte man sie hautnah erlebt. Wir empfehlen Giraffada ab 12 Jahren, da wir finden, dass der Film zu traurig und zu kompliziert für jüngere Kinder ist. Für Jugendliche ist er aber absolut sehenswert.
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