Autismus
Als voller Erfolg entpuppte sich der Workshop zum Thema „Autismus und Schule“, zu dem die Selbsthilfegruppe Autismus Rosenheim kürzlich geladen hatte.
Rund 40 Betroffene, darunter Eltern, Fackkräfte und Schulbegleitungen fanden sich dazu in den Räumlichkeiten der Diakonie Rosenheim ein. Sogar aus der Nähe von Ulm war ein Elternpaar eigens angereist.
Elke Lautner, Beraterin und Trainerin im Bereich Autismus, informierte in einem knapp zweistündigen Vortrag die Anwesenden über die besonderen Bedürfnisse von Autisten im Schulalltag, gab nützliche Tipps und beantwortete Fragen zum Thema. Hier entwickelte sich schnell die ein oder andere intensive Diskussion. Genau dies hatten sich die Veranstalter um die Leiterin der Selbsthilfegruppe, Katrin Hennig, vorgenommen. „Uns ist wichtig, Stück für Stück ein Netzwerk aufzubauen, Erfahrungen auszutauschen und konkrete Hilfe zu bieten. Die Menschen mit Autismus in unserer Region, sollen wissen, dass sie nicht allein sind.“, sagte Hennig im Anschluss an die Veranstaltung.
Nach dem Vortrag hatten die Anwesenden neben dem persönlichen Austausch auch die Möglichkeit, Hilfsmaterial kennenzulernen. „Uns war vor allem wichtig, Anregungen zu geben und den Betroffenen dabei zu helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln“, so Lautner.
Der Workshop soll den Anfang einer Reihe von Veranstaltungen darstellen, die die Selbsthilfegruppe in den kommenden Monaten neben den turnusgemäßen Treffen anbieten möchte.
Nächster Termin ist Freitag, der 27. März, um 19 Uhr. Interessierte können sich per E-Mail an shg_autimus@yahoo.de vorab informieren.