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Wie können wir heute, also 4 Milliarden und 568 Millionen Jahre nach dem Startschuss zur Entstehung des Sonnensystems, herausfinden in welcher Art von galaktischer Umgebung unsere Sonne entstanden ist?
Klar ist: unser Sonnensystem ist nicht in Isolation, sondern als Teil eines großen Sternentstehungskomplexes entstanden, und wurde dabei auch von Supernova-Explosionen sehr massereicher Sterne beeinflusst. Am Beispiel des Carina-Nebels zeigt Prof. Dr. Thomas Preibisch (Universitäts-Sternwarte München), wie mit astronomischen Beobachtungen über einen weiten Bereich von Wellenlängen die globalen Eigenschaften und die Entwicklung von Sternentstehungsregionen rekonstruiert werden können. Daraus leitet er schließlich ein Modell ab, wie die Ursprungsumgebung des Sonnensystems ausgesehen haben könnte. Prof. Preibisch spricht am 20. Januar um 20 Uhr in der Volkssternwarte (Rosenheimer Str. 145h), die Eintrittspreise betragen 8 Euro bzw. ermäßigt 6 Euro.