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Inzwischen sind in Rosenheim sehr viele unbegleitete Minderjährige aus Afghanistan, aus Syrien oder aus afrikanischen Ländern angekommen, die in der Stadt oder im Landkreis registriert und übergangsweise untergebracht werden, bis für sie ein geeigneter Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung gefunden werden kann – was oft einige Zeit in Anspruch nimmt.
Meist kommen die jungen Männer mit wenig oder ohne Gepäck an, nur mit den Sachen, die sie gerade tragen und müssen dann mit passender Kleidung versorgt werden.
Hier hat sich die freie evangelische Gemeinde „Brothaus“ im Aicherpark besonders engagiert und sammelt seit Februar Kleidung, die sie an Bedürftige weitergibt. Leider gibt es dort aber zu wenig Kleidung für Jugendliche.
„ Wir haben großen Bedarf an Jungendbekleidung (164 bis 176) sowie an Hosen und Oberteile für Männer sowie Unterwäsche für Männer- die Erfahrung hat gezeigt, dass die männlichen Flüchtlinge natürlich auch lieber moderne Kleidung tragen und die altmodischen Spenden eher liegen bleiben“, sagt Sandra Hog vom „Brothaus“.
Schuhe sind ebenfalls ein großes Thema. Am liebsten werden Turnschuhe getragen und davon sind immer zu wenig auf Lager.
Wenn Sie passende Sachen zu Hause haben und gerne weitergeben möchten, können Sie dies immer Sonntags beim Brothaus in der Grubholzerstrasse 16 – 18 von 9.15 Uhr bis 9.45 Uhr oder zwischen 12 und 13 Uhr tun.
Falls Sie andere Termine brauchen, können Sie sich per mail unter clothes@brothaus.de melden.
Wenn Sie weitere Informationen zur Arbeit mit und für Asylsuchende brauchen oder sich engagieren wollen, melden Sie sich bei der Sozialen Stadt in der Reichenbachstrasse 8 unter 365-2121 oder unter SozialeStadt@rosenheim.de.