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Die Verlosungsaktion "Ben" läuft am 13. August, 00 Uhr aus.
Es kann so einfach sein, beim Zwergerl Magazin kräftig abzuräumen...
Zum Buch:
Ben ist Indianer, Seilbahnfahrer und Schildkröten-Kenner. Und seit fünf Tagen in der Schule. Als Kleinster muss er sich hier erst mal gegen den Größten der Klasse behaupten. Zum Glück gibt es Ina, seine Indianerfrau, und seine beiden Schildkröten. Gemeinsam erobern sie die leere Schule, wundern sich beim Küssengucken und schlagen eine Geburtstagstorten-Schlacht. Alles ist neu und aufregend und die Schulwelt ein echtes Abenteuer.
Ben ist wieder da. Und sein bisher größtes Abenteuer hat gerade erst begonnen: die Schulzeit. Bens Kopf wächst jeden Tag, wie ihm sein Gummi-Lineal verrät. So viel Neues will in ihn hinein. Und drinnen fliegen die Gedanken, Zahlen und Buchstaben durcheinander wie das Herbstlaub auf dem Schulhof. Die Schulwelt ist voller schöner und überwältigender Eindrücke. Aber Ben muss sich auch erst einmal in ihr zurechtfinden. So gibt es den großen Dicken, der es auf ihn abgesehen hat. Denn Ben ist der Kleinste in der Klasse. Und von einem Tag auf den anderen kriegt das Kleinsein eine ganz andere Bedeutung für ihn. So großartig die Schule für Ben auch ist: Es gibt Tage, an denen macht er noch auf dem Schulweg wieder kehrt und verkriecht sich „krank“ im Bett, um dem bevorstehenden Schultag zu entgehen. Zum Glück gibt es auch noch Ina, seine Indianerfrau, mit der er Abenteuerliches erlebt. Und natürlich Herrn Sowa und Frau Lea. Manchmal will Ben die alten Zeiten mit Herrn Sowa wiederaufleben lassen. Aber wie früher kann es nicht werden. Also findet Ben neue Wege, um mit seinen beiden Schildkröten glücklich zu sein. Am Ende dieser ersten Schulmonate, kurz vor den Weihnachtsferien, fühlt es sich für Ben und Ina an, als hätten sie schon viele Prüfungen bestanden. Und als Indianer schwören sie sich, die Zukunft gemeinsam zu meistern.
Interview mit Oliver Scherz
Lieber Oliver Scherz, wie kam es zu der Fortsetzung von „Ben.“?
Das war ursprünglich nicht geplant. Ich hatte aber am Ende des ersten Buchs das Gefühl, dass Ben noch einiges über seine Anfangszeit in der Schule zu erzählen hat. Es gab neue Themen, ein neues Umfeld. Da wollte ich Ben noch ein paar Monate durch die erste Klasse begleiten. Aber jetzt wird er ohne mich weiter durch die Schule gehen.
Sie haben auch einen großen Bruder wie Ben, oder?
Ja, dem ist das Buch auch gewidmet. Er ist vier Jahre älter als ich und ich fand es damals ähnlich „aufregend“ wie Ben, einen großen Bruder zu haben, der Vorbild und Reibungsfläche zugleich ist. Mein Bruder hat mir viele eindrückliche Momente beschert, die mich bei den Ben-Geschichten inspiriert haben, vor allem im ersten Buch.
Wie finden Sie die Themen für Ihre Bücher?
Ich schreibe nur Geschichten, die mich bewegen. Sonst würde ich sie wohl nicht zu einem Ende bringen. Und ich bin ständig auf der Suche nach Ideen. Sogar nachts. Ich lasse mich eigentlich von allem anregen, was mich umgibt. Besonders auch von meinen Kindern. Wenn ich eine Grundidee gefunden habe und sie mich dann noch nach Monaten packt, ich sie Freunden erzähle und dabei das Gefühl gewinne, dass sie auch in dem Moment des Erzählens noch trägt, fange ich an, sie ernsthaft weiterzuentwickeln.
Wie kommen die Geschichten von Ben bei Ihren eigenen Kindern an?
Unser Sohn beschäftigt sich im Moment noch ziemlich ausschließlich mit den Bildern. Bei unserer Tochter macht es mir Freude zu sehen, wie sehr sie in Geschichten eintaucht, auch in meine eigenen. Und es ist ein schönes Gefühl, wenn einer der beiden abends ein Buch von mir aus dem Regal zieht. Aber die Kinder sind nicht meine ersten Kritiker. Schon allein, weil ich der Papa bin, finden sie meine Geschichten natürlich gut.
Ihre Lesungen sind sehr beliebt, unter anderem auch, weil Sie dabei Lieder zu den Geschichten singen. Haben Sie die selbst komponiert?
Ja, ich komponiere die Lieder selbst. Ich mache sehr gerne Musik. Und die Lieder können den Kindern die Atmosphäre meiner Geschichten ja noch auf ganz andere Weise nahebringen, zusätzlich zu den Worten. Ich empfinde das als echte Bereicherung. Auch für die Lesung aus dem zweiten Ben-Buch wird es neue Lieder geben. Die gehören einfach dazu. Und Ben wird sie wohl brauchen, um seinen Frust über Olaf loszuwerden oder sich selbst ein Geburtstagsständchen fürs Sechswerden zu bringen.
Warum schreiben Sie Geschichten für kleine Zuhörer?
Die verblüffende Logik, die eigenwillige Fantasie, das Unvermutete, mit dem Kinder – auch meine eigenen – mich oft überfallen, ist für mich so erstaunlich, dass ich es als spannende Herausforderung empfinde, mir Geschichten für Kinder auszudenken. Ich möchte ihre Fantasie anregen, sie für Zwischentöne sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit geben, durchs Lesen Worte fürs eigene Denken zu finden. Wenn mir das gelingt, macht mich das glücklich. Welche Geschichte möchten Sie uns denn als Nächstes erzählen?
Ich freue mich schon auf die Geschichte von „Don Carlo“, einem elfjährigen Jungen, der sich alleine auf den Weg macht, in seinem eigenen Tempo, mit eigenwilligem Blick auf die Welt. Wohin?
Das verrate ich hier noch nicht.